Dies und das stete Nachrcken des Dammes, den nichts mehr aufzuhalten vermochte, ließ die Inder daran verzweifeln, sich auf die Dauer gegen einen Feind zu behaupten, den Felsen und Abgrnde nicht hemmten, und der den staunenswrdigen Beweis gab, daß Menschenwille und Menschenkraft auch die letzte Scheidewand, welche die Natur in ihren Riesengestaltungen aufgetrmt, zu berwinden und zu einem Mittel seiner Zwecke umzuschaffen imstande sei.Dies mag ungefähr das Wahre von einer Sache sein, die, vielleicht nicht ohne das Zutun des Knigs selbst, auf das wundervollste ausgeschmckt, weitererzählt wurde fortan hießen die Nysäer unmittelbare Nachkommen von den Begleitern des Dionysos, dessen Zge der griechische Mythos bereits bis Indien ausgedehnt hatte die fliesen schlott witten tapferen Makedonen fhlten sich, in weiter Ferne von ihrem Vaterlande, heimisch unter heimatlichen Erinnerungen.Sobald Alexander ber diesen Fluß gesetzt war, und dem sich allmählich verengenden Tale folgend die Sdgrenze des aspasischen Landes erreichte, flchteten sich die Einwohner teils in die Berge, teils in die festen Städte, entschlossen, den Makedonen Widerstand zu leisten.Der Choaspes (Jarkhun oder Kunar) und weiter stlich der Guräos (Pandjkora), beide mit zahlreichen Nebenflssen und Nebentälern, fliesen schlott witten bilden die vielen Bergkantone dieses Landes diesseits des Indus, deren Bewohner unter dem Namen der Açvaka zusammengefaßt werden, wenn auch die einzelnen Distrikte, meist unter eigenen Frsten, ihre besonderen Namen fhrten.Er zog sich auf die von Ptolemaios verschanzte Hhe zurck, die, niedriger als die Feste, von dieser durch eine weite und tiefe Schlucht getrennt war.Neben seiner berwiegenden Persnlichkeit treten die fliesen schlott witten einzelnen selten aus der Masse hervor, ihr Verhältnis zum Knige ist ihr Charakter so der edle Krateros, der, so heißt es, den Knig, der milde Hephaistion, der den Alexander liebe so der immer zuverlässige und dienstbereite Lagide Ptolemaios, der ruhige, durch und durch treue Koinos, der reckenhafte Lysimachos.Endlich mochten frhere Beispiele ihn berzeugen, daß es sicherer sei, sich mit Alexander zu vergleichen, als es zum Äußersten kommen zu lassen er ließ Alexander durch einen Herold um eine Unterredung mit Oxyartes bitten sie wurde gestattet, und Oxyartes wußte seinem alten Kampfgenossen leicht die letzten Zweifel zu nehmen, die ihm geblieben sein mochten.Noch hielten sich in den diesseitigen Bergen fliesen schlott witten einige Burgen, auf die sich die letzte Kraft der Widerspenstigen zurckgezogen hatte.Hier folgten zu Ehren des großen Knigs eine Reihe von Festlichkeiten, deren Glanz durch die Anwesenheit mehrerer Frsten des Landes, die ihre Geschenke und Huldigungen darzubringen gekommen waren, erhht wurde.Alexander, gewohnt, keine Schwierigkeit fr unberwindlich zu halten befahl sofort, in den Tannenwäldern, die ringsumher die Berge bedeckten, Bäume zu fliesen schlott witten fällen und Leitern zu bauen, um vorerst die Schlucht zu gewinnen.Ein späterer Schriftsteller, der aus sehr guten Quellen gearbeitet hat, gibt bei Gelegenheit der Satrapienverteilung im Sommer 326 die Notiz das Knigtum in Sogdiana habe Oropios innegehabt, nicht als väterliches Erbe, sondern Alexander habe es ihm gegeben da es ihm aber geschehen sei, daß er infolge eines Aufstandes flchtend seine Herrschaft verloren, so sei auch Sogdiana an den Satrapen von Baktrien gekommen.Der Besitz dieser Feste war fr die Behauptung des diesseitigen Indiens von großer Wichtigkeit sie beherrschte die Ebene zwischen Suastos, Kophen und fliesen schlott witten Indus, die man von ihr meilenweit bersieht, die Mndung des Kophen in den Indus.Als sich dazu die Kunde verbreitete, daß selbst Ora den Feinden erlegen sei, verzweifelten die Baziriten, sich in ihrer Feste halten zu knnen sie verließen um Mitternacht die Stadt und zogen sich auf die Felsenburg Aornos am Indus nah der Sdgrenze des Assakenerlandes zurck.Seine Schtzen und Agrianer hatten den Feind sehr mitgenommen, der sich mit Anbruch der fliesen schlott witten Nacht in seine Feste zurckzog.Man sieht, dem Material nach war dies Heer schon nicht mehr ein hellenischmakedonisches, wohl aber der Organisation nach und die Tatsache, daß die folgenden Feldzge mit diesem Heer gefhrt sind, gestattet auf die feste Disziplin, auf die Armeeverwaltung und deren Organisation, auf die Autorität der Befehlenden, vor allem auf den militärischen Geist und die vollendete Tchtigkeit des Offizierkorps sichere Schlsse Dinge, von denen freilich in den Überlieferungen so gut wie nichts steht, und die doch am wenigsten in dem kriegsgeschichtlichen Bilde Alexanders zu entbehren sind.